Welche lokalen Besonderheiten erfordern spezielle Vorbereitung?

Wetter & Jahreszeiten

Costa Rica hat zwei ausgeprägte Jahreszeiten: die Trockenzeit von Dezember bis März und die Regenzeit von Mai bis November. An der Pazifikküste ist die Trockenzeit besonders deutlich spürbar, mit den heißesten und sonnigsten Monaten im März. An der Karibikküste gibt es hingegen keine klare Trockenzeit; hier fällt das Wetter ganzjährig feucht, mit etwas trockeneren Phasen im Februar–März sowie im September–Oktober. In der Regenzeit (vor allem im September und Oktober) sind kräftige Nachmittags- und Abendregen typisch. Straßen können zeitweise unpassierbar sein und einzelne Nationalparks schließen bei starken Regenfällen kurzfristig.

Natur- und Sicherheitsrisiken

Naturereignisse wie Erdbeben, Vulkanausbrüche oder Überschwemmungen gehören in Costa Rica zum Landschaftsbild, treten aber selten in einer Form auf, die den Reisealltag beeinträchtigt. Die Infrastruktur ist auf solche Situationen vorbereitet und Behörden informieren frühzeitig.

Überschwemmungen & Erdrutsche: Besonders in der Regenzeit kann starker Niederschlag zu lokalen Überflutungen oder Erdrutschen führen – vor allem in ländlichen Regionen und auf Bergstraßen.

Vulkane: Costa Rica hat mehrere aktive Vulkane. Gelegentlich kann es zu Aschewolken, eingeschränkter Sicht oder temporären Zugangsbeschränkungen kommen.

Erdbeben: Leichte Erdstöße sind in der Region nicht ungewöhnlich. Da viele Gebäude erdbebensicher gebaut sind, verlaufen diese meist ohne größere Folgen. Aufmerksamkeit und Ruhe sind in solchen Situationen die beste Vorbereitung.

Kriminalität & persönliche Sicherheit

Es gibt Berichte über Taschendiebstähle, Überfälle und andere Kleinkriminalitäten, besonders in touristischen Gebieten, in der Nähe von Stränden oder in Städten. Achten Sie auf Ihre Sachen und tragen Sie am besten nicht mehr Wertsachen bei sich als Sie benötigen. Nutzen Sie zum Beispiel eine Bauchtasche um die wichtigsten Sachen wie Geld, Handy oder Schlüssel direkt am Körper zu tragen.

Strömungen & Gefahren an Stränden: An einigen Stränden gibt es gefährliche Strömungen („rip currents"). Diese sind nicht immer gut gekennzeichnet und können besonders für ungeübte Schwimmer ein Risiko sein. Bitte achten Sie hier vor allem auf Ihre Sicherheit und lassen Sie lieber einmal Baden im Meer aus wenn Sie sich unsicher sind.

Gesundheit & Infrastruktur

Sonnen- und UV-Schutz: Durch die Nähe zum Äquator ist die Sonneneinstrahlung sehr intensiv. Ein hoher Lichtschutzfaktor, Sonnenhut und leichte Kleidung sind empfehlenswert.

Trinkwasser: In Städten ist Leitungswasser oft unbedenklich, in ländlicheren Gebieten kann die Qualität schwanken. Abgefülltes Wasser bietet zusätzliche Sicherheit.

Stromversorgung: Kurzfristige Stromausfälle können vorkommen, besonders in der Regenzeit oder in abgelegenen Regionen. Viele Hotels verfügen über Notstromaggregate. Eine Taschenlampe und ein mobiles Ladegerät sind praktische Begleiter.

Moskitos & tropische Krankheiten: In Küstenregionen und tieferen Lagen sind Mücken das ganze Jahr über aktiv und können Krankheiten wie Dengue übertragen. Achten Sie gerade bei längeren Ausflügen in die Nationalparks darauf Mückenschutz aufzutragen und tragen Sie gegebenenfalls lange, lockere Kleidung in hellen Farben.

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